Snickerdoodles mit gebräunter Butter sind ein Zimtgruß aus USA, den ich zur Adventszeit mitgebracht habe. Im Endeffekt wird ein relativ simpler Keksteig mit weicher Butter hergestellt, daraus kleine Bällchen geformt, die dann anschließend in einer Zimt-Zuckermischung gerollt werden, bevor man sie bäckt. Auch wenn Snickerdoodles das ganze Jahr über in USA anzutreffen sind, finde ich, macht die Zimtnote diesen Cookie besonders adventlich, bei mir wird er also bei der Weihachtsbäckerei verortet und deshalb heute hier vorgestellt.
[Werbung] Es ist wieder soweit, jeden Adventssonntag gibt es ein kleines Gewinnspiel hier auf dem Blog, heute habe ich Spekulatius mitgebracht und vergebe einen Keksausstecher deiner Wahl. Weiteres dazu am Ende. Jetzt erst einmal zum Gewürz-Spekulatius zum Ausstechen, ich entschied mich für eine ganz einfache Variante mit gewürztem Mürbeteig. Im Rezept gebe ich Tipps wie auch dein Spekulatius seine Form behält und man in meinem Fall den Schriftzug gut sehen kann. Weiteres Tipps zum Thema Mürbeteig habe ich auch hier zusammengetragen.
Die Adentszeit naht, morgen geht es offiziell los, deshalb habe ich euch ganz süße Nikoläuse aus Mürbeteig mitgebracht. Über die Idee gestolpert bin ich letztes Jahr bei der Bloggerin Tieghan, die diese niedlichen Nikoläuse in ihre Plätzchendose gepackt hat und da stand dann schon fest, die musst du auf jeden Fall nächstes Jahr backen! Denn im Gegensatz zu den USA haben wir hier in Deutschland ja auch noch den Nikolaus am 6. Dezember. Und da ich mich immer ärgere, wenn Blogger erst am Tag selbst das Rezept veröffentlichen, habe ich mir gedacht, nein, du machst das früh genug, sodass man tatsächlich die Möglichkeit hat die Nikoläuse auch noch dieses Jahr nachzubacken!
Sieht dieser Nikolaus nicht einfach nur niedlich aus? Also, ich finde so als Mitbringsel eignen sich diese Männlein ganz hervorragend! Ohne Bart halten sie sich ganz wunderbar und lassen sich auch super einfrieren. Ich kann auch berichten, dass ich selbst mit Bart aka Glasur erfolgreiche Einfrierversuche gemacht habe. Der Mürbeteig ist auch schnell gemacht, einzig die Nikoläuse zusammensetzen, das dauert seine Zeit, aber wenn du sowieso in der Adventszeit bäckst, warum dann nicht auch diese Nikoläuse? Da kann man sich auch ganz wunderbar unterhalten derweil, sich schöne Musik anmachen, während man fröhlich Kreise und Rechtecke rollt und zusammensetzt.
Für mich ist Weihnachten ohne Lebkuchen schier unvorstellbar. Immer zum Ende November mache ich mich ans Werk und backe allerlei Sachen aus Lebkuchenteig. Vom Baumschmuck, Lebkuchen-Männchen und Plätzchen in Schlittschuh-, Stiefel-, Engel- und Sternenform ist alles dabei. Heute habe ich mal die Mini-Version mitgebracht in Form von den allersüßesten Mini-Lebkuchenhäuschen, die man sich auf die Tasse setzen kann und die einfach nur knuffig sind und perfekt zum Verschenken. Eine druckbare Vorlage für die Häuschen findet sich hier.
Ja, Lebkuchenhäuser sind ziemlich viel Arbeit, aber für mich gehört mittlerweile das Verzieren von Lebkuchen als Teil der Weihnachtsbäckerei dazu. Was ich an Lebkuchen so besonders mag, ist, dass man so ungefähr nach jedem Schritt eine tagelange Pause machen kann. Der Teig hält sich problemlos bis zu einer Woche im Kühlschrank, unverzierter, aber bereits gebackener Lebkuchen kann auch wochenlang aufbewahrt werden und fertig verziert ist Lebkuchen auch unschlagbar lange haltbar (ja, ich habe durchaus schon öfter unseren Baumschmuck nach Weihnachten noch genüsslich verspeist). Warum nicht also ein paar meiner Mini-Lebkuchen-Häuschen vorbacken und dann gemeinsam mit Freunden im geselligen Beisammensein in der Adventszeit verzieren?
Ich habe beschlossen hiermit die Weihnachtsbäckerei einzuläuten. Bist du schon im Adventsplätzchen-Wahn? Jedes Jahr nehme ich mir vor ganz früh damit anzufangen und viele, viele Plätzchen zu backen, aber meist wird einfach nur meine Backliste immer länger und ich warte dann doch viel zu lange bis ich in Panik ausbreche und endlich loslege. Ich hoffe, dass mein Beitrag nicht nur deine Plätzchenliste verlängert, die du machen willst, sondern dass dich die Rezepte dazu anregen tatsächlich mit dem Backen anzufangen. Bitte hinterlasse doch ein Kommentar, solltest du eines der Plätzchen ausprobieren.
1. Die allersüßesten Mini-Lebkuchenhäuser
Lebkuchen gehören für mich immer zur Weihnachtsbäckerei, ich mache traditionell Ende November unseren gesamten Baumschmuck aus Lebkuchen. Mein Rezept für diese süßen Lebkuchenhäuser enthält auch eine druckbare Vorlage.
Lebkuchen ist für mich ein Muss, vielleicht hast du auch Lust auf diese süßen Mini-Lebkuchenhäuser?
2. Alfajores mit Schokolade und einem Hauch von Orange
Definitiv mein Lieblingskeks aus meinem Geburtsland Uruguay. Er ist mit dulce de leche gefüllt, das ist eine Karamellcreme, die aus gezuckerter Kondensmilch besteht. Muss ich dazu mehr sagen?
Alfajores, ein Plätzchen, das mit Maisstärke zubereitet wird und eine Karamellcreme enthält und in Schokolade getunkt wird.
3. Süße kleine Nikoläuse
Diese Plätzchen finde ich absolut perfekt für den Nikolaus!
Einen süßeren Adventskeks gibt es meiner Meinung nach nicht!
4. Erdnussbutter-Schoko-Plätzchen mit Karamell und Meersalz
Diese Plätzchen sind vielleicht nicht unbedingt die traditionellsten, aber ich garantiere dir, du wirst es nicht bereuen!
Erdnussbutter, Schoko, Karamell und Meeressalz sind meine Lieblingskombo!
5. Baiserplätzchen, die wie echte Pilze aussehen
Du hast vielleicht etwas Eiweiß übrig und weißt nicht genau, was du damit anstellen sollst? Diese Hingucker bestehen aus Eiweiß und Zucker und werden nur mit etwas Schokolade zusammengeklebt.
Machst du vielleicht eine Biskuitrolle zu Weihnachten? Dann dekoriere sie doch zur Feier des Tages mit diesen süßen Pilzen.
6. Linzer Plätzchen
Sie haben viele Namen, Linzer, Spitzbuben, Terrassen-Plätzchen und sind einer meiner Lieblings-Plätzchen im Advent.
Mit Linzer Plätzchen oder auch Spitzbuben machst du bestimmt nichts falsch, der Mürbeteig wird mit Mandeln angereichert und der Keks mit Marmelade gefüllt.
7. Fensterglas-Plätzchen
Sie sehen nicht nur umwerfend aus und können super verschenkt werden, sie sind auch gar nicht so schwer in der Vorbereitung, wenn man ein paar Sachen beachtet. Natürlich gibt es ganz viele Tipps im Blogbeitrag.
Versuch dich doch mal an diesen wunderschönen Fensterglas-Plätzchen
8. Snickerdoodles
Die Zimt-Einladung aus USA, schön buttrig und mit ganz viel Zimt und Zucker.
Das Rezept für Snickerdoodles mit ganz viel Zimt und gebräunter Butter gibt es hier.
9. Heidesand-Plätzchen
Es sind nur wenige Zutaten, aber diese Plätzchen gehören unbedingt in jede Weihnachtsbäckerei. Wer kann diesen Plätzchen mit gebräunter Butter widerstehen?Heidesand-Plätzchen bestehen aus einem Mürbeteig mit gebräunter Butter und echter Vanille, mmmmmmh, da duftet die ganze Wohnung einfach nur herrlich.
10. Vanillesterne mit Schokoladenfüllung
Hier kommen die Schokofans auf ihre Kosten, denn hier wird der Keks mit Schokoladen-Ganache gefüllt.
Wenn du dich nicht entscheiden kannst für Vanille oder Schoko, mach doch einfach diese Vanillesterne mit Schokofüllung.
Hast du einen Lieblingskeks, den du immer in der Weihnachtsbäckerei bäckst?
Ich finde, Rezepte, die eine Geschichte haben, sind die besten. Das ist insbesondere bei diesen Heidesand-Plätzchen der Fall. Und deshalb ist es mir eine besondere Ehre sie hier heute vorzustellen. Das Rezept stammt von einer Frau P., die für ihre Enkelin eben diese Heidesand-Plätzchen liebevoll zubereitete, weil es die Lieblingskekse der Enkelin waren. Sie war wohl wieder zugange, als der bei ihr arbeitende Handwerker sie fragte, warum es so gut in ihrer Küche rieche, sie antwortete, weil sie gerade Heidesand-Plätzchen backe und steckte dem Handwerker gleich welche zu. Zu Hause erzählte er so begeistert von diesen leckeren Keksen, sodass die Freundin ihn beauftragte Frau P. um das Rezept zu bitten. Tags drauf erledigte ganz gewissenhaft der Freund den Auftrag, Frau P. freute sich sehr, schrieb das Rezept aus dem Gedächtnis nieder, tja, und dann nahm die Geschichte eine tragische Wendung. Denn Frau P. verstarb sehr bald danach. Aber überlieferte das Rezept für die Nachwelt, das von der Freundin und nun auch mir hoch in Ehren gehalten wird und einen besonderen Platz in der Rezeptesammlung findet.