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Coffee with Jenny

Coffee Date 18 – Reise in den Bayerischen Wald

Werbung – unbeauftragt

Zu unserem 15. Hochzeitstag waren wir zum ersten Mal im Bayerischen Wald in Ort Frauenau im Gästehaus Falkenau. Das Hotel ist ein sogenanntes Hundehotel, d.h. Hunde sind explizit erwünscht und dürfen mit aufs Zimmer. Bis dato wusste ich nicht, dass sowas überhaupt existiert, aber man lernt ja immer gerne dazu. Auf den Bildern sieht man Hazel im hauseigenen Garten, der auch einen Agility-Parcours enthält. Ob sie Spaß hatte? Ich hoffe, das kann man an den Bildern erkennen. Da der eingezäunte Garten auch Wasserquellen enthielt, war Hazel quasi non-stop als Wasserratte unterwegs und hat sich ausgetobt ohne Ende.

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Foodblog-Bilanz 2024

Hurra, heute gibt es wieder die Foodblog-Bilanz, die von Sabrina und Steffen vom Blog Feedmeupbeforeyougogo ins Leben gerufen wurde. Dabei beantwortet man acht Fragen und zieht Bilanz zum Jahr als Foodblogger. Ich habe bereits in der Vergangenheit mitgemacht und bin auch dieses Jahr wieder gerne am Start. Also los, lass uns die acht Fragen beantworten.

1. Was war 2024 dein erfolgreichster Blogartikel?

Weiterhin die Brownie-Cookies, aber das finde ich mittlerweile eher langweilig, auch wenn es mich freut, dass sie insgesamt schon mehr als eine halbe Million Mal aufgerufen wurden. Stattdesen finde ich es umso besser, dass dieser super einfache Aprikosenkuchen richtig guten Anklang fand und innerhalb weniger Tage Aufrufe im fünfstelligen Bereich erhielt (wodurch es die Nummer 5 wurde). Ich kann mir dieses schnelle Rezept auch sehr gut mit Äpfeln vorstellen. Vielleicht mache ich da mal eine Version in naher Zukunft. Insgesamt bin ich wieder und wieder überrascht, dass die Artikel mit Tipps und Tricks ständig in den Top 10 sind, wie zum Beispiel 12 Tipps für perfekten Biskuitteig (im Jahr 2024 die Nummer 4). Oder auch Wie man Blumen aus Buttercreme macht (2024 die Nummer 9). Anscheinend kann ich es nicht lassen, ich stamme aus einer Lehrerfamilie und damit meine ich sowohl Eltern, Geschwister als auch z.B. Cousinen. Das „Lehr-Gen“ wurde mir quasi in die Wiege gelegt, auch wenn ich mich weigerte Lehramt zu studieren. Aber Leuten was beizubringen macht mir Spaß, deshalb motiviert es mich noch mehr solcher Artikel zu veröffentlichen, auf dass hoffentlich Backprojekte besser klappen. Denn darum geht es doch, oder?

Ganz schneller Aprikosenkuchen vom Blech

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Nostalgisches Coffee Date zum Thema Arbeit als Pianistin und Social Media ohne Ton

Heute gibt es wieder einmal ein Coffee-Date mit mir. Es wird auf jeden Fall nostalgisch und wird viel um das Thema Musik gehen. Schnapp dir einen Kaffee oder Tee und lass uns virtuell ein wenig austauschen. Starten möchte ich nämlich mit dem Fakt, dass ich euch auf Instagram gefragt habe, ob ich öfter mal einfach Stories posten soll, in denen ich Klavier improvisiere. Und man glaubt es kaum, aber ihr habt zu 100% (!) mit Ja geantwortet. Wow, das hat mich doch ein bisschen überrascht. Ich habe jetzt extra für euch ein neues Highlight in Instagram eingerichtet, bei dem ihr mir lauschen könnt. Weil einige nachgefragt haben, gibt es an dieser Stelle noch ein paar Hintergrundinformationen. Ich habe mal angefangen in Dresden an der Carl Maria von Weber Musikhochschule Jazzklavier zu studieren. Zwar nur ein Semester lang, aber immerhin hat das die Tore geöffnet, dass ich als Studentin angefangen habe mir mit Musik Geld zu verdienen. Insbesondere die Altmarktgalerie Dresden, einer Einkaufspassage mit vielen diversen Geschäften und Cafés, war für mich eine lukrative Einnahmequelle. Hier spielte ich auf einem Flügel, den man direkt von einer Rolltreppe aus erreichte. Freitags und samstags spielte ich ein paar Stunden Klavier, während die Leute einkauften. Viele sprachen mich an, ob ich zu buchen sei und ob ich auch auf anderen Events spielen könnte. So kam ich an diverse Aufträge ran.

Ich im Jahr 2006 in der Altmarktgalerie in Dresden vor dem Flügel, auf dem ich am Wochenende spielte

(Foto von Elisabeth Schermuly)

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Coffee-Date 16

Es ist mal wieder höchste Zeit für ein Coffee-Date mit euch, also, schnapp dir einen Tee oder Kaffee und komm mit auf eine Reise mit mir. Wir bleiben diesmal im schönen Bayern, wir haben nämlich hier einen Aktivurlaub gemacht. Ich bin immer noch ganz stolz, dass wir zwei Fahrradtouren mit dem abgebildeten Rad gemacht haben, zwei Mal sind wir 80km gefahren. Hazel dabei, manchmal auch neben dem Rad laufend (wenn auch eher kürzere Strecken). Außerdem waren wir auch wandern. Fazit: Bayern ist wunderschön und zum Glück ist mein Mann mittlerweile noch fahrradbegeisterter als ich, das war zu Beginn unserer Beziehung noch ganz anders. Mein Mann war auch derjenige, der mich darauf hinwies, dass der Eibsee in Bayern viel Ähnlichkeit mit dem Jasper Nationalpark in Kanada hat, in dem ich vor fast 20 Jahren mal Urlaub gemacht habe. Wunderschön, fast schon grünes Wasser und einfach nur atemberaubend anzuschauen.

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Foodblog-Bilanz 2023

Es ist mittlerweile Tradition, dass ich bei der Foodblog-Bilanz von Feed me up before you go go mitmache. Jedes Jahr beantwortet man dazu acht Fragen und zieht ein Resümee. Meine Foodblog-Bilanzen von 2022, 2021, 2020 und 2019 kannst du hier nachlesen. Mein grundsätzliches Fazit nach sechs Jahren bloggen? Es macht mir immer noch Spaß und es finden sich noch immer Leute, die die Rezepte nachmachen. In der Tat wächst die Anzahl an Besuchern und Klicks jedes Jahr, von daher werde ich bestimmt auch 2024 bloggen, sofern es in meiner Macht liegt, aber nun zu den Fragen.

1. Was war 2023 dein erfolgreichster Blogartikel?

Ich freue mich, dass der Dauer-Brenner Brownie-Cookies tatsächlich vom Erdbeer-Tiramisu verscheucht wurde und die Cookies es „nur“ auf Platz 2 geschafft haben. Insgesamt erstaunt und freut mich, dass viele in diesem Jahr vorgestellten Rezepte es in die Top 10 geschafft haben. Insgesamt haben es sechs Rezepte aus dem Jahr 2023 in die Top 10 geschafft, das ist doch echt eine super Bilanz, oder? Extra erwähnen will ich das blitzschnelle Zitronen-Dessert, das es auf Platz 6 geschafft hat und den Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster (Platz 7) (siehe kleinere Fotos). Auf alle bin ich sehr stolz.

Erdbeer-Tiramisu ohne rohes Ei oder Alkohol

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Coffee-Date Nr. 15 von Hiobsbotschaften und Medical Gaslighting

Spoiler: Nach einer Schreckensnachricht habe ich nun doch keine weitere unheilbare Krankheit namens Multiple Sklerose. Um die und um den neudeutschen Begriff „medical gaslighting“ soll es in diesem Coffee-Date gehen. Aber Warnung, das hier ist ein langer Artikel und ziemlich persönlich. Es wird dabei nur am Rande ums Backen gehen. Wenn du darauf keine Lust hast, dann gerne ein anderes Mal oder gar nicht. Aber lass uns von Vorne anfangen. Am 24. Oktober bekam ich folgende Hiobsbotschaft per MRT-Befund: „Einzelne wenige periventrikuläre T2 hyperintense Läsionen als möglicher Hinweis für eine multiple Sklerose.“ Schon mal was von MS gehört? Multiple Sklerose ist eine Entzündung des zentralen Nervensystems, eine chronische, aber nicht ansteckende Autoimmunkrankheit, die nicht heilbar ist und meist in Schüben verläuft und sich meist im Laufe der Zeit verschlimmert. Auch wenn sich offensichtlich so einiges in den letzten Jahrzehnten getan hat und bei vielen die Krankheit durch Medikamente gut in den Griff zu bekommen ist, ist sie immernoch nicht heilbar. Da diese Krankheit das Nervensysten betrifft, gibt es zahlreiche verschiedene Symptome. Nicht umsonst wird sie die Krankheit der 1.000 Gesichter genannt.

Die Crux an der Diagnose von MS ist, dass man diverse Untersuchungen vornehmen muss, bis die Diagnose als gesichert gilt. Das MRT ist nur ein wichtiger Baustein, ein weiterer ist die sogenannte Lumbalpunktion, die Entnahme von Nervenwasser im Rückenmark. Natürlich hat mir das nicht mein Neurologe erklärt, als wir den Befund besprachen, sondern ich musste selbst recherchieren. Als ich ihn dann fragte, ob er diese zweite wichtige Untersuchung durchführen könne, winkte er ab. Auf Rückfrage, ob er mir denn Namen nennen könnte zwecks Terminierung, konnte er mir auch nicht helfen. Also musste ich mir auf eigene Faust eine Einrichtung suchen, die das Prozedere durchführte. Vielleicht kann man sich vorstellen, dass ich ziemlich durch war, als ich mit diesem Verdacht konfrontiert wurde samt komplett inkompetenten Neurologen, der mir in keinster Weise helfen konnte. Natürlich wollte ich nun wissen, ob ich MS habe oder nicht. Einen Tag nach Verdachtsäußerung haben mein Mann und ich uns spontan freigenommen und sind an den Schliersee bzw. Spitzigsee gefahren. Ich musste irgendwie den Kopf freikriegen. Wir sind zur Albert-Link-Hütte gefahren, nicht umsonst wird gesagt, dass es dort den besten Kaiserschmarrn gibt. Ich brauchte einfach ein bisschen Natur und frische Luft, bevor ich wieder in den Gedankenkreisel geriet. Da der Herbst sowieso meine liebste Jahreszeit ist, habe ich trotz allem den Ausflug sehr genossen.

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Coffee-Date 14: Warum es so viele lateinamerikanische Rezepte auf meinem Blog gibt

Heute lade ich dich auf einen eher ungewöhnlichen Kaffee ein, heute geht es mir darum zu erklären, warum es so viele lateinamerikanische Rezepte auf meinem Blog gibt. Also, hol dir einen Kaffee oder Tee und lass mich berichten. Auf dem Titel abgebildet ist übrigens ein typisches Frühstück in Kolumbien: tamales, also in Bananenblättern gedämpfte Speisen mit einer heißen Schokolade. Ja, das ist kein Scherz, das isst man wirklich so zum Frühstück. So ungewöhnlich ist das heutige Coffee-Date wie der „Kaffee“, also hol dir was Besonderes zu trinken (und essen) und lass mich berichten. Um die Ursprungsfrage zu beantworten: Die offensichtlichste Antwort lautet, weil ich in Uruguay geboren bin und weil mein Mann Kolumbianer ist. Natürlich wollen wir gerne Sachen essen, die uns aus der Kindheit vertraut und bekannt sind. Das heißt, es spielt natürlich Nostalgie mit rein. Aber abgesehen von dem egoistischem Wunsch Vertrautes essen zu wollen, ist der Hauptgrund die

Uruguays Version einer Pfirsichtorte (postre chajá)Ein nostalgisches Rezept: Pfirsichtorte aus meiner Geburtsstadt Paysandù

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Coffee-Date in Dresden

Es ist mal wieder viel zu lange her, dass ich virtuell mit dir einen Kaffee getrunken habe. Das hole ich hiermit nach und lade dich nach Dresden ein. Über Ostern waren wir in Radebeul und Dresden. Ich habe in Dresden studiert (zu Beginn Jazz-Klavier an der Carl-Maria von Weber Musikhochschule, später dann Sprachen an der Technischen Universität). Dresden ist die Stadt, in der ich auch meinen Mann kennengelernt habe und wir nach vielen Monaten Papierkrieg schließlich auch das Ja-Wort zueinander gesagt haben. Kurz, Dresden ist für mich immer mit guten Erinnerungen verbunden, auch wenn ich bis heute den Dialekt gewöhnungsbedürftig finde.

Auf dem Weg nach Altkötzschenbroda zur Friedenskirche, in der wir geheiratet haben; sie ist im Hintergrund zu sehen

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Foodblog-Bilanz 2022

Alle Jahre wieder liebe ich es, bei der Foodblog-Bilanz von Feedmeuobeforeyougogo mitzumachen. Dazu beantwortet man jedes Jahr die gleichen acht Fragen, hier also meine Antworten. Titelbild stammt von Daniel Cuervo.

1. Was war 2022 dein erfolgreichster Blogartikel?

Eigentlich immer noch die Brownie-Cookies, aber ich bin da jetzt einfach mal so dreist und nehme Platz 2. Platz 2 war tatsächlich dieser sehr simple Beitrag, der eine Zusammenfassung war mit mehr als 20 Weihnachts-Plätzchen, innerhalb weniger Tage hatten mehr als 44.000 darauf zugegriffen, Hilfe! Ich habe für mich gelernt, dass a) es offensichtlich deutlich früher mit dem Plätzchenbacken in Deutschland losgeht als ich gedacht habe (der Beitrag ging am 16. November online). Heißt also, dass es offensichtlich schon zum ersten Advent einen Plätzchenteller bei diversen Leuten im Hause gibt und b) man es sich manchmal viel zu kompliziert macht. So eine Zusammenfassung zu schreiben finde ich deutlich einfacher; einfach alte Fotos und alte Rezepte, die man verlinkt. Natürlich gut gegliedert und logisch durchdacht, aber das ist dennoch einfacher als ein komplett neues Rezept auszuprobieren, zu fotografieren, niederzuschreiben und eventuell noch ein paar Mal kochen/backen zu müssen, weil man sicher sein will, dass es auch wirklich klappt. Nein, hier war das alles nicht nötig und dennoch der absolute Renner. Das Bild unten zeigt übrigens meinen Plätzchenteller von diesem Jahr, der auf Instagram der am meisten gelikte Beitrag von 2022 ist. Passt also auch dazu.

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Coffee-Date Nr. 12, unsere Lille-Reise

Merveilleux

Wir waren im Urlaub in Nordfrankreich, im schönen Lille und das nehme ich als Anlass euch auf einen Kaffee einzuladen. Als Vorwarnung, es gibt viele Bilder und einige Empfehlungen, was man kulinarisch ausprobieren sollte, aber nichts davon ist gesponsort. Ach ja, ich merke, ich bin mit einem Foodie verheiratet und bin selbst einer geworden 😉 Übrigens waren wir als Hundebesitzer überrascht, alle Restaurants, die wir ausprobiert haben, ließen Hunde zu, Hazel bekam fast immer frisches Wasser und wurde oft mit Begeisterung vom Personal gestreichelt. Da muss man sich nicht große Sorgen machen, Lille ist eine sehr hundefreundliche Stadt.

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