Heute gibt es Rhabarber-Strudel im Angebot. Nachdem ich hier schon ganz viele Tipps zu selbstgezogenem Strudelteig gebe und natürlich ein Apfel-Strudel-Rezept veröffentlicht habe, dachte ich mir, da muss ich jetzt auch eine Frühlingsversion von machen. Aber als Food-Blogger hat man oft das Problem, dass man saisonale Früchte ziemlich früh braucht. Bis man das Rezept gebacken oder gekocht hat, Fotos gemacht, Rezept niedergeschrieben, eventuell modizifiert hat, vergehen gut und gerne ein paar Wochen. Und man will ja passend zur Saison Rezepte veröffentlichen. Als ich im März dann Spargel entdeckte als auch Erdbeeren, dachte ich, dass ich ja vielleicht auch Rhabarber finden würde. Aber nein, ich wurde belehrt, dass es Rhabarber erst im April gibt. Verstehe ich ja, aber um ehrlich zu sein dachte ich, dass es auch Spargel und erst recht Erdbeeren maxmimal im April gibt, wieso dann nicht auch Rhabarber?
Zu unserem fünfzehnten Hochzeitstag gab es dieses Zitronen-Tiramisu ohne rohes Ei oder Alkohol. Es reiht sich damit ein in die Tiramisus mit Früchten, es gibt bereits ein Erdbeer-Tiramisu auf dem Blog, ebenso ein Zwetschgen-Tiramisu und nun also das Zitronentiramisu als dritte Möglichkeit. Da mein Mann ein großer Zitrusliebhaber ist, wusste ich, dass ich was Erfrischendes zubereiten wollte. Aber was? Ich entschied mich nach einigem Stöbern für dieses Tiramisu. Wenn du noch weitere Inspiration mit Zitrusfrüchten bist, schau bei diesem Blogartikel vorbei.
Mir ist in letzter Zeit nach Soulfood, deshalb habe ich diese fudgy Brownies gebacken. Als Chocoholic finde ich, dass Brownies quasi immer gehen. Sie sind relativ schnell gemacht und schmecken vorzüglich. Ich verwende hier sowohl geschmolzene Schokolade als auch Backkakao, dadurch werden sie wunderbar „matschig“ oder neudeutsch fudgy. Im Vergleich zu amerikanischen Rezepten verwende ich immer deutlich weniger Zucker, dadurch kommt der Schokoladengeschmack meiner Meinung nach noch besser zur Geltung. Hier habe ich gehackte Walnüsse unterhoben und sie mit grobkörnigen Salz bestreut, das ist jedoch optional.
Tada, heute öffne ich am vierten Advent den legendären Foodblogger-Adventskalender von Zorra vom Blog Kochtopf und bringe euch eine Spezialität mit, die eigentlich aus Spanien stammt und in Lateinamerika mit lokalen Produkten angepasst wurde: Turrón. In Deutschland würden wir wohl Nougat dazu sagen. Turrón besteht klassisch aus einem Honig-Zuckersirup, der mit Eiweiß und Mandeln gemischt wird. Diese „Paste“ wird dann in relativ flache Tafeln gepresst und im Anschluss in Stücke oder Würfel geschnitten. Bei mir gibt es die Variante mit Erdnüssen (maní), die es in Uruguay viel günstiger zu kaufen gibt und dort auch heimisch sind. Die Uruguayer haben damit die Mandel einfach gegen ein heimisches Produkt ausgetauscht: Erdnüsse. Turrón gibt es grundsätzlich in zwei Hauptvarianten: „duro“, also harter Turrón oder aber „blando“, also weicher. Hier stelle ich die harte Variante vor. Mindestens 45min Zeit sollte man auf jeden Fall mitbringen und Arm-Muskelkraft, wenn man diese Köstlichkeit zubereitet. Allerdings finde ich, ist es auch den Aufwand wert.
Leute, ich habe bei der Österreicherin Astrid Lamarche einen Online-Strudelkurs (Werbung unbeauftragt) besucht. Weil Astrid ein unglaubliches Talent hat Strudelteig hauchdünn auszuziehen. Da hat mich der Ehrgeiz gepackt, sie schafft es mit 200 Gramm Mehl (was eine recht typische Menge bei Strudelteig ist), einen riesig großen Esstisch komplett mit Teig zu bedecken, so hauchdünn wird er bei ihr. Deshalb gibt es hier nochmal und diesmal so richtig echten Strudel, österreichischen Strudel nach dem Rezept von Astrid. Und pssst, wie ich nun frisch gelernt habe, die Österreicher reichen nicht Vanillesauce zu Strudel, sondern geschlagene Sahne!
Servus! Heute gibt es klassische Zwetschgenknödel im Angebot. Hiermit lade ich gleichzeitig mit Zorra vom Kochtopf zum Blogevent „Wiesngrüße!“ ein. Die Wiesn oder das Oktoberfest 2024 naht mit riesigen Schritten und da dachte mir, warum nicht Blogger einladen bayrische Rezepte bzw. Rezepte für einen Jahrmarkt zu fabrizieren? Ich verbinde mit Bayern insbesondere Mehlspeisen. Natürlich den klassischen Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster oder aber leckere Marillenknödel. Davon habe ich diesen Sommer Unmengen zubereitet und zum Blogevent dachte ich mir, so, jetzt musst du auch endlich mal klassische Zwetschgenknödel zubereiten. Bisher habe ich immer die Variante mit Topfen aka Quark gemacht , weil mir dieser sehr kartoffellastige Teig ziemlich schwierig zu handhaben schien. Aber sei ganz beruhigt, unten gebe ich dir ganz viele Tipps wie du mit diesem klebrigen Teig klarkommst, damit du diese bayrische Köstlichkeit genießen kannst. Ich hoffe, du hast Lust bekommen, Rezepte für die Wiesn auszuprobieren.
Heute gibt es die venezolanische Variante der gestockten Eierspeise namens „quesillo“. Quesillo ist quasi die venezolanische Antwort auf Flan. Ursprünglich aus Spanien, erfreut sich Flan in ganz Lateinamerika großer Beliebtheit, ich habe diverse Varianten im Angebot. Den klassischen Flan, Ananas-Flan, Kokos-Flan, der Chocoflan und die Verwandte von Flan, leche asada, bei der man das Wasserbad weglässt. Es gibt unterschiedliche Rezepturen, was jedoch eigentlich alle gemeinsam haben, ist eine Karamellschicht und die Verwendung von Milch/Sahne und Eiern und die Zubereitung im Wasserbad. Aber das war es auch schon, einige verwenden nur Milch, andere nur Sahne, einige Eigelb, andere ganze Eier. Was quesillo speziell macht, ist die Verwendung von gesüßter Kondensmilch und als Geschmackverstärker Rum. Auch scheint es hier eher üblich einen größeren Quesillo für alle zusammen vorzubereiten als einzelne Dessert-Tellerchen. Das Tolle an diesem Dessert: ca. 10-15min Zubereitung, den Rest übernehmen Ofen und Kühlschrank. Quesillo kommt übrigens vom spanischen Wort „queso“, also Käse. Denn wenn man will, sieht so ein Stückchen durchaus wie ein Käse mit Löchern aus!
Heute gibt es Zwetschgenröster-Eis im Angebot. Leute, dieses Eis ist eine Wucht, wer Zwetschgenröster mag, wie zum Beispiel bei Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster, dem wird dieses Eis sehr gut munden. Selbst ich, die ich sehr wählerisch bei Eis bin, konnte hier fast nicht aufhören zu schlemmen. Wow, das ist echt eine Wucht, so lecker!
Dieses Jahr war ich zum ersten Mal in Katalonien in Spanien und durfte die berühmte „crema catalana“ essen. Das ist ungefähr gleichzusetzen mit einem deutschen Pudding, der mit Orange- und Zitronenschale sowie Zimt gewürzt wird und wie Crème Brûlée obenauf noch eine Zuckerkruste hat. Vorteil dieser Creme? Sie wird auf dem Herd zubereitet und muss nicht wie Crème Brûlée im Wasserbad in den Ofen, ist also deutlich schneller zubereitet, aber mindestens genauso lecker.
Heute gibt es Milchreis oder „arroz con leche“ auf Spanisch samt Geschichte dazu wie ich an dieses Rezept gekommen bin. Kurz gesagt eine schöne Geschichte, die mich bis heute rührt. Aber erst nochmal zu diesem Dessert. Arroz con leche ist wahrscheinlich so universal wie Milchreis sein kann, jedes Land hat da eigene Vorlieben und Praktiken, die Skandinavier haben es zu einem Weihnachtsdessert deklariert, hier im deutschprachigem Raum ist es insbesondere in der Kriegs- und Nachkriegszeit als Hauptmahlzeitersatz populär geworden (wobei ich bis heute süße Hauptmahlzeiten verschmähe). In Spanien isst man es gerne und natürlich hat Milchreis es auch nach Lateinamerika geschafft. Warum ich hier heute dieses Seelenfutter vorstelle? Weil ich immer noch davon gerührt bin, dass eine Leserin extra für mich in Aktion getreten ist, damit ich das Rezept aus einem Kochbuch nachmachen kann, aber lass uns nochmal von vorne anfangen.




















