Der gute Ole hat auf seinem Blog Nimmersatt einen legendären Apfelkuchen mit Streuseln, den ich schon lange auf meiner Backliste stehen hatte. Jetzt endlich bin ich dazu gekommen diesen sagenhaften Kuchen nachzubacken. Es ist das Rezept der Ziehoma Hanna, die mich ein bisschen an meine eigene Oma erinnert. So wie Oma Hanna irgendwie immer Kuchen im Hause hatte und jeder ein Stückchen abbekam, egal ob Fremder oder Freund, so war auch meine Oma eine legendäre Köchin und erfreute alle mit ihrer Backkunst, die in ihre Nähe kamen. Wenn ein Geburtstag anstand, ächzte der Tisch under dem schieren Gewicht der Kuchen, es war immer viel zu viel und reichlich. Aber so mochte sie es am liebsten. Auch sie buk lieber schlichte Kuchen, wie zum Beispiel Hefeteig mit Streuseln und Früchten oder Pfeffernüsse.
Heute gibt es wieder einmal Empanadas, also Teigtaschen, aus Argentinien. Ich habe die berühmte Version aus Mendoza mitgebracht. Sie werden traditionell mit Rindfleisch sowie Oliven und hartgekochten Eiern gefüllt. Sie ähneln stark den Empanadas aus Uruguay, da auch diese Rindfleisch und hartgekochte Eier enthalten, jedoch gibt es leichte Unterschiede, in Uruguay fügt man keine Oliven hinzu und reichert das Rindfleisch noch mit Tomaten an. Auch beim Teig gibt es Unterschiede, dieser wird mit warmer Milch hergestellt und wird dadurch besonders biegsam. Für weitere Empanada-Inspiration gibt es die große Empanada-Schule.
Wiener Apfelstrudel, wer will gerne? Ja, wir machen den Strudelteig selbst. Und ich muss sagen, diesmal hatte ich ein paar Probleme. Ich habe den Teig nicht lange genug ruhen lassen. Tja, dann hat man den Salat, er wurde mega löchrig. Deshalb: wenn du den Strudelteig machen willst, dann kannst du das ohne Probleme am Vortag machen oder aber du musst mindestens zwei Stunden Zeit mitbringen, damit das Gluten seine Klebekraft entwickeln kann. Dann klappt das, versprochen. Also, lass uns Wiener Apfelstrudel machen!
Als ich euch in meinen Stories bei Instagram gezeigt habe wie ich diesen Apfelstrudel mache, kamen so viele Reaktionen und Fragen nach dem Rezept, dass ich kurzerhand beschloss es hier zu veröffentlichen. Strudel ist einer dieser Teige, die vielen Angst macht, mir auch. Aber wie bei fast allem, Übung macht den Meister. Mein erster Strudel war auch nicht sonderlich hübsch und sah unförmig aus, aber je öfter man übt, desto besser wird man. Also nicht verzweifeln. Vielleicht sieht dein Strudel auch nicht so hübsch aus, meist tut es dem Geschmack keinen Abbruch. Denn das, was ich an Strudel so liebe, ist, dass hier der Teig eine untergeordnete Rolle spielt. Strudel ist im Endeffekt Obst, dass von einer dünnen Teigschicht umhüllt wird, aber die Hauptkomponente sind definitiv die Früchte selbst.
Leute, Schande über mein Haupt, es gibt hier schon ein paar Pies aus USA, aber bisher noch nicht den klassischen Apple Pie wie er im Buche steht! Das hole ich hiermit nun endlich nach, schließlich ist Oktober der Apfelmonat, zumindest für mich. Hier kommt also klassischer Apple Pie aus USA mit mehr als einem Kilogramm an Äpfeln verarbeitet und der typischen „Pie Crust“, die nicht wie unser deutscher Mürbeteig mit Ei hergestellt wird, sondern mit Wasser. Wer sich ein wenig aufschlauen möchte zum Thema Mürbeteig, dem kann ich diese Tipps empfehlen.
Wir brauchen endlich mal wieder ein typisch deutsches Rezept auf dem Blog, deshalb gibt es heute Erdbeer-Donauwelle! Neben der Schwarzwälder Kirschtorte ist für mich Donauwelle super deutsch, auf Mamorkuchen (auch sehr deutsch!) kommen Kirschen, darauf folgt die sogenannte deutsche Buttercreme und am Ende gibt es eine dünne Schokoschicht, um die Donauwellen darzustellen. Wenn das mal nicht ultra-deutsch ist, dann weiß ich auch nicht. Aber da ich es fruchtig mag und irgendwie keine Lust auf Kirschen aus der Dose hatte, habe ich mich kurzerhand für Erdbeeren entschieden, weil die Erdbeersaison endlich angefangen hat. Bei mir kommen sie sowohl als Kirschersatz hinzu, aber auch in die Creme und obenauf. Dem Motto nach, wenn schon, denn schon. Weiter lesen…
Rezepte für Vanillekipferl gibt es schon wie Sand am Meer. Was mich jedoch etwas verwundert hat, war die Tatsache, dass fast alle nur Vanillezucker verwenden. Dabei heißen die Kipferl nicht umsonst VANILLEkipferl, deshalb gibt es also bei mir eins, bei dem wir entweder tatsächlich zwei Vanilleschoten ausschaben oder aber getrocknete Vanilleschoten sowohl in den Teig reiben als auch in den Puderzucker. Damit unsere Kipferl ganz doll nach Vanille schmecken.
Auf diesen Beitrag mit der klassischen Rotkäppchen-Torte freue ich mich schon eine Weile. Ganz viele Bloggerkollegen haben sich hierzu zusammengetan, um veröffentlichte Rezepte anderer Blogs nachzubacken und zu kochen. Ich habe die Ehre ein Rezept vom Blog Brot und Rosen ausprobieren zu dürfen. Bereits seit dem 6.10.2006, also bereits seit fast 14 Jahren, beteibt Petra ihren Blog und hat einen solchen Fundus an Rezepten, dass ich lange nicht wusste was ich genau nachbacken wollte. Irgendwann stand dann fest, es sollte gut in die Jahreszeit passen, also schienen Kirschen perfekt, es sollte möglichst etwas urdeutsches sein und etwas, was ich bis dato noch nie gegessen hatte. Tja, und dann sprach mich diese klassische Rotkäppchen-Torte so an, dass ich mich ans Werk machte. Was soll ich sagen, wer Donauwelle in einer etwas leichteren Form mag, hat hiermit einen Volltreffer gelandet.
Heute gibt es Münchner Rahmstrudel wie bei Oma. Ich habe nämlich Anna vom Blog Teigliebe gefragt, ob sie wieder mal Lust hätte zusammen was zu backen. Wir haben uns schon einmal zusammen getan, damals beim Gewinnspiel von Marc und Andrea. Zu dem Anlass hatte Anna einen wunderschön verzierten Himbeer-Rhabarber-Pie gemacht und ich einen Erdbeer-Pie mit süßen Röschen. Ich habe mich sehr gefreut als Anna gesagt hat, dass sie diesmal auch wieder Lust hätte. Als Thema habe ich „Klassiker wie bei Oma“ gewählt, da meine liebe Oma S. leider vor kurzem gestorben ist. Auf der Beerdigung wurde mehrmals erwähnt was für eine wunderbare Köchin und Bäckerin meine Oma war, in ihrem Dorf war ihr Haus bekannt als „Hotel“, auch wenn sie gar keines führte, weil sie alle Gäste mit so vielen vorzüglichen und selbstgemachten Speisen beköstigte, die dem Standard eines Hotels entsprachen. Ich kann mich auch lebhaft an ihre Geburtstage erinnern, bei denen die Kaffeetafel sich unter den vielen selbstgemachten Torten und Kuchen nur so bogen.
Die allerbesten und einfachsten Zimtsterne! Die hab ich mitgebracht, auch auf die Gefahr hin, dass ihr keine Plätzchen mehr sehen könnt und ihr schon mit der Weihnachtsbäckerei durch seid. Und der Grund dafür ist ziemlich einfach, ich hatte mal vor einiger Zeit eine Story auf Instagram gepostet mit Tipps, wie dir Zimtsterne auf jeden Fall gelingen, sie sind ja berüchtigt dafür zickig zu sein. Was ich schon mit Zimtstern-Rezepten gekämpft habe, das mag ich gar nicht erzählen. Und daraufhin kamen so viele Reaktionen und Nachfragen, wieso das Rezept nicht auf dem Blog zu finden ist, dass ich beschlossen habe das nun ganz schnell nachzuholen und euch endlich mit diesen super einfachen und schnellen Zimtsternen zu beglücken. Hochoffiziell also, endlich kommt mein Lieblings-Zimtsternen-Rezept hier auf den Blog. Übrigens ist diese Variante komplett glutenfrei.