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Latin American Recipes

Selbstgemachtes dulce de leche aus der Pfanne

Dulce de leche ist die Nutella Südamerikas. Ich habe es schon oft gesagt und werde nicht müde mich zu wiederholen. Dulce de leche ist aus gesüßter Milch hergestellter Karamell. So wie man hierzulande Nutalla aufs Brot schmiert, einfach so löffelt oder diverse Backwerke mit verfeinert, so wird dies analog mit dulce de leche in Südamerika gemacht. Ja, ich erinnere mich gerne, dass ich als Kind dulce de leche aufs Brot schmierte, Marmelade gab es nur zu schneiden (dulce de membrillo genannt) und mir gerne obenauf eine Scheibe Käse legte. Jaja, ich weiß, für deutsche Ohren klingt das sehr abgefahren. Natürlich habe ich hier schon ein „Rezept“ wie man dulce de leche herstellt, veröffentlicht. Dazu lässt man einfach Dosen gesüßter Kondensmilch dreieinhalb Stunden in Wasser köcheln. In der Pfanne geht es schneller (ca. 30-40min), jedoch ist dieses flüssiger. Wem aber die Stromkosten Sorgen machen, sei deshalb diese Variante vorgestellt.

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Brigadeiros aus Brasilien mit 4 Zutaten

Schon mal was von Brigadeiros aus Brasilien gehört? Das sind Trüffel-Pralinen, die ganz ohne Ofen auskommen und ein perfektes Mitbringsel sind. Sie sind super schnell zubereitet und lassen jeden das Herz höher schlagen, der/die wunderbar cremige Trüffel mag. Ich stelle hier die klassische Variante vor, die aus gezuckerter Kondensmilch, Butter und Kakao besteht, bei mir klassisch in Schokostreuseln gewälzt, kann man aber auch pur essen oder stattdessen in Kakaopulver tauchen.

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Bolas de Fraile, Donuts aus Argentinien

Heute ist Donut Day oder Doughnut Day und ich feiere mit Donuts aus Argentinien oder Uruguay. Ich habe heute bolas de fraile oder berlinesas mitgebracht. Sie sind, wie der Name schon andeutet, sehr ähnlich zu den deutschen Berlinern, Berliner Pfannkuchen, Kreppl, Krapfen, oder wie auch immer man diese Teilchen nennen möchte. Wichtigster Unterschied: die Füllung. Da kann man nicht auf dulce de leche, also Karamellcreme aus gezuckerter Milch, verzichten. Außerdem rollt man die gesamten Donuts in Zucker statt dass man die obere Hälfte mit Puderzucker bestäubt. Man behauptet, dass deutsche Immigranten diese Donuts nach Lateinamerika mitgebracht haben. Auch wenn ich  vermute, dass sie in einer ähnlichen Form schon vorher gemacht wurden (bolas de fraile bedeutet wortwörtlich übersetzt Mönchsbällchen), so sind sie sicherlich wieder durch die deutschen Immigranten ins Gedächtnis gerufen worden. Stellt euch also ein auf wunderbar weiche und fluffige Hefeteilchen, die frittiert und mit dulce de leche befüllt werden, bevor man sie in Zucker wälzt.

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Erdbeerbiskuitrolle oder brazo de reina aus Kolumbien

Es passiert äußerst selten, aber manchmal gibt es tatsächlich Rezepte, die in Deutschland und Kolumbien identisch sind. Heute habe ich so eines mitgebracht. Erdbeerbiskuitrolle oder brazo de reina in Kolumbien genannt. Diese Biskuitrolle ist mega einfach zu machen, wir erstellen die Biskuitrolle und füllen diese mit Schlagsahne und Erdbeerstückchen. Ist echt lecker und sehr einfach. Solltest du unerwartet Gäste erwarten, so empfehle ich dir diese Rolle zu backen, sie ist ziemlich schnell gemacht und hat bisher allen geschmeckt.

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Glutenfreie Arepas mit Kochbanane

Leute, diese glutenfreien Arepas mit Kochbanane sind der absolute Traum! Stell dir einen flachen und glutenfreien Maisfladen vor, der mit Mozzarella gefüllt ist und durch die reife Kochbanane einen süßlichen Geschmack bekommt, bisher mein absoluter Liebling. Und ich sage dir, ich habe schon diverse Arepa-Sorten durch. Arepas sind ein Grundnahrungsmittel in Kolumbien, so wie hier Brot gegessen wird, isst man diese Maisfladen in diversen Formen, Größen und Zusatzen. Wie hier isst man sie besonders gerne zum Frühstück, aber sie werden auch als Beilage zu Hauptgerichten gereicht und in Venezuela gefüllt als Hauptmahlzeit serviert. Natürlich gibt es diverse Rezepte hier auf dem Blog, allen voran natürlich die Grundform, dazu findest du hier ein Rezept, welche aus der Region Boyaca, die mit Zucker gesüßt werden, dann natürlich Arepas mit Käsefüllung, wie im Film Encanto, dann die, die eher wie ein Döner behandelt werden und zum Beispiel eine Hähnchenfüllung beinhalten und nun also mit Kochbanane.

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Kokos-Flan

Meine Mama liebt Flan, das ist eine Art fester Pudding, der aus Spanien stammt und sich in ganz Lateinamerika großer Beliebtheit freut. Das tolle an Flan aller Art ist, dass a) die Vorbereitung mit ein wenig Übung schlappe 10 Minuten dauert und b) er unbedingt im Voraus vorbereitet werden sollte, da er am besten über Nacht gekühlt werden muss. Deshalb habe ich gedacht, dass so ein Kokos-Flan kurz vor dem Muttertag doch hervorragend passt, auch wenn das Rezept wahrscheinlich eher ungewöhnlich ist. Vielleicht kannst du auch deine Mama mit dieser Köstlichkeit überraschen.

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Die große Empanadas-Schule

Heute gibt es die große Schule der Empanadas, das sind gefüllte Teigtaschen aus Südamerika. Empanadas, das kann man wohl guten Gewissens sagen, sind DER Snack schlechthin, wenn man nach Lateinamerika reist. An jeder Straßenecke werden sie verkauft und in stundenlanger Arbeit liebevoll per Hand zubereitet. Empanadas sind, das muss man gleich vorweg sagen, ein Haufen Arbeit, der Teig als auch die Füllung sind zu erstellen, dann müssen die Teigkreise ausgerollt oder gepresst, die Empanadas verschlossen und zu guter Letzt endlich gebacken oder frittiert werden. Natürlich stammen Emapanadas wie so viele Gerichte eigentlich aus Spanien. Dort ist insbesondere die aus Galizien bekannt, die aber vergleichbar ist mit einem Pie aus USA. Der Teig wird normalerweise in einer großen runden Kuchenform zubereitet und dann traditionell mit Hähnchen und Champignons gefüllt. Oft findet man obenauf ein schönes Muster oder geflochtene Elemente. Mit den Teigtaschen aus Lateinamerika hat diese Vorlage aber nicht mehr ganz so viel gemeinsam. Aber lass uns anschauen, was Empanadas aus Südamerika ausmacht. Am Ende dieses Artikels gibt es natürlich jede Menge Rezepte zum Nachbacken.

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Empanadas mit Quittenpaste und Käse aus Mittelamerika

Käse mit z.B. Marmelade zu kombinieren, scheint etwas absolut Typisches in Lateinamerika zu sein. So gibt es natürlich auch Empanadas, also Teigtaschen, die mit Käse und Quittenpaste gefüllt werden. Eigentlich werden sie im Original mit Guave gemacht, aber das ist hier in Deutschland schwer aufzutreiben. Ich habe die Quittenpaste tatsächlich selbst gemacht, natürlich habe ich dazu auch ein Rezept auf dem Blog. Ich hatte erst einmal ein kleines Rezept ausprobiert, weil ich nicht so genau wusste wie sie schmecken würden. Na, und als dann alle innerhalb von Sekunden verputzt waren und ich um Nachschlag gebeten wurde, wusste ich, dass ich hiermit einen Volltreffer für den Blog hatte: Empanadas mit Quittenpaste und Käse!

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Brazo de Reina aus Chile

Heute mache ich wieder bei der kulinarischen Weltreise mit, wir halten in Chile an. Da war mir sofort klar, was ich dazu beisteuern würde: brazo de reina! Wortwörtlich aus dem Spanischen übersetzt, haben wir es hier mit einem „Königinsarm“ zu tun. Hierzulande ist das mit Biskuitrolle zu übersetzen. In Chile besonders gerne mit manjar, also Karamell aus gesüßter Milch, gefüllt. Schon irgendwie verständlich, dass man da an eine Königin denken muss. Als großer Biskuitrollenfan war mir gerade recht, dass die Chilenen diese so gerne essen. Und manjar finde ich sowieso einfach nur lecker. Wer hat Lust auf fluffigen Biskuit, der mit einer süßen Karamellfüllung gefüllt ist?

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Pascualina: herzhafter Pie mit Ei und Spinat aus Uruguay

Pascualina aus Uruguay ist ein herzhafter Pie mit Spinat und Ei. „Pascua“ heißt übersetzt Ostern, sprich, dieser Pie wird sehr gerne zu Ostern serviert oder in der sogenannten „semana santa“, der Karwoche. Viele Uruguayer haben italienische Vorfahren, selbst das Spanisch klingt leicht italienisch. Kein Wunder, dass es auch extrem viele italienische Gerichte gibt, die in Uruguay entsprechend der Gegebenheiten leicht angepasst wurden. Während in Italien Pascualina mit Ricotta und Parmesan zubereitet wird, setzt man in Uruguay gerne auf würzige Zutaten wie Speck und weiteres Gemüse (z.B. Paprika). Der Einfluss der italienischen Küche ist auch bei anderen Gerichten zu spüren. Wie zum Beispiel beim Schnitzel oder milanesa, woher dieses Gericht stammt, lässt sich schon am Namen erkennen. Auch die Quittentarte pasta frola stammt eigentlich aus Italien und wurde in Uruguay kurzerhand ebenfalls verbacken.

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