Ich freue mich zum Ostersonntag sagen zu dürfen, dass es Grund zu feiern gibt. Auch wenn in der Welt viel Negatives passiert, habe ich Grund zu feiern. Vor fünf Jahren hatte ich einen heftigen Fahrradunfall, bei dem unter anderem Hirnbluten und eine Gehirnerschütterung festgestellt wurde. Auch ein Schneidezahn ist halb abgeschlagen worden, aber ich habe keine Folgeschäden davongetragen. Das möchte ich groß feiern und deshalb gibt es die ganze Woche über bei diversen Food-Bloggern Rezepte mit Schokolade, extra für mich, das hab ich mir gewünscht. Die Party für Jenny steigt! Schaut unbedingt hier bei den Kommentaren, da werden die Blogger ihre Rezepte verlinken. Es wird zum Ende der Woche auch nochmal eine Zusammenfassung hier geben. Wer mich kennt, weiß, dass ich ein hoffnungsloser Chocoholic bin. Deshalb gibt es auch eine Schokoladenkategorie auf meinem Blog. Die abgebildete Schoko-Nutella-Heidelbeer-Torte wird natürlich auch groß gefeiert, das Teil gibt es morgen auf dem Blog, schaut unbedingt vorbei. Und jetzt nochmal alle Daten:
Was und warum gibt es wie zu feiern?
Was feiern wir? Fünf Jahre ohne Folgeschäden nach meinem Fahrradunfall, yes, das ist eine Party für mich, Jenny!
Wann feiern wir? Die gesamte Woche vom 18. – 24. April 2022
Wie feiern wir? Mit Schokolade natürlich! In den Kommentaren werden die eingeladenen Bloggergäste ihre Rezepte verlinken, eine Zusammenfassung gibt es im Anschluss auch hier
Wer feiert? Ganz viele liebe Bloggerkollegen, die sich alle extra in Schokoladen-Schale geschmissen haben, juchhei!
Wo kannst du feiern? Entweder schau hier bei den Kommentaren wer alles was Schokoladiges für mich mitgebracht hat (ich freue mich schon so die ganzen Schokorezepte zu durchforsten), lies unten ganz ausführlich meine Unfallgeschichte und warum ich so dankbar bin oder schaue nochmal nach dem 24. April hier vorbei, dann gibt es eine Zusammenfassung
PS: Diese umwerfend leckere und krass mächtige Schoko-Nutellatorte mit Heidelbeeren kannst du morgen hier auf dem Blog bestaunen, yes, yes, yes! Das Rezept gibt es hier.
In vier Tagen, am 15. Februar, wird dieser Blog fünf Jahre alt. Deshalb gibt es hier eine umwerfend leckere Schoko-Himbeer-Torte. Warum es den Beitrag schon vier Tage früher gibt und warum es nochmal eine Himbeer-Schokotorte gibt, auch wenn es bereits ein Rezept hier auf dem Blog gibt, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Was mich dazu bewogen hat am Donnerstag, den 15.2.2017 einen Blog zu starten, weiß ich nicht mehr genau. Mein erstes Rezept, eine Zitronen-Tarte oder tarte au citron ist eines der liebsten Rezepte meines Mannes. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich die Tarte zum Valentinstag gemacht und sie dann im Anschluss veröffentlicht. Zu Beginn dachte ich, ich würde nur Cookie-Rezepte und Wunschrezepte meines Mannes veröffentlichen. Aber je mehr ich buk, desto sicherer fühlte ich mich. Es klingt lapidar, aber es ist einfach so, Übung macht den Meister, auch beim Backen. Zunächst hielt ich nach Rezepten Ausschau, die mir gefielen. Sollte ich das Rezept ein zweites Mal nachbacken, gab es meist leichte Anpassungen. Irgendwann fing ich an nach dem Baukastenprinzip mir meine eigenen Kreationen auszudenken. Bei Rezept X gefiel mir der Tortenboden, bei Rezept Y die Füllung und dann wollte ich auch noch eine andere Frucht hernehmen, die irgendwie passender schien oder gerade Saison hatte. Ich buk mich also immer weiter durch viele verschiedene Rezepte durch bis ich schließlich 2019 von einer guten Freundin gefragt wurde, ob ich ihre Hochzeitstorte für 100 Gäste bereit wäre zu backen. Ich sagte zu, schließlich hatte ich ein Jahr Zeit mich vorzubereiten. Aus dem einen Jahr wurden zwei Jahre, Corona sei Dank. Es kommt nicht von ungefähr, dass ich 2019 und 2020 so viele Tortenrezepte veröffentlicht habe, viele davon waren Übetorten. Das war auch der Fall bei dieser Schoko-Himbeer-Torte. Die für mich überraschend total durch die Decke ging und sehr gut bei euch ankam. Ich habe gerade nachgeschaut, sowohl 2020 als auch 2021 ist diese Torte auf Platz 2 bei euch. Unzählige Male wurde sie nachgebacken. Ich freue mich jedes Mal aufs Neue.
So, wie jedes Jahr gibt es nun also die Blogbilanz 2021. Ich mache hierbei beim Event, das von Feed me up before you go go veranstaltet wird, mit. Dabei beantwortet man insgesamt acht Fragen zum Foodblog. Hier also meine Antworten.
Das bereits dritte Jahr in Folge sind diese schokoladigen Brownie-Cookies der absolute Dauerbrenner, gerade auch in der Weihnachtszeit. Das freut mich als Chocoholic natürlich. Dass diese Bananen-Schoko-Torte, die so ähnlich wie Maulwurfkuchen schmeckt, nur besser, es sogar auf Platz 3 geschafft hat, freut mich besonders, da dieses eines der „egoistischen“ Rezepte war, das ich mir nur ausgedacht habe, weil ich sie zu meinem eigenen Geburtstag gebacken habe. Manchmal zahlt es sich auch aus nicht so sehr danach zu schielen, was die Leser angeblich wollen, sondern einfach mal etwas zu kreiern, was einem selbst schmeckt und in meinem Fall ist das nun mal etwas mit Schokolade.
Ihr Lieben, wir haben seit kurzem ein neues Familienmitglied: Hazel. Sie ist ein Australian Shepherd, eine junge Dame von im Moment gerade mal 9 Wochen. Natürlich musste ich als Backbloggerin auch für Hazel was backen. Deshalb gibt es diesmal Hundekekse, selbstgemachte Hundekekse, und zwar welche mit Erdnussbutter, weil so ungefähr alle Hunde, die ich kenne, Hazel mit eingeschlossen, Erdnussbutter über alles lieben.
Vier Jahre ist mein Blog mittlerweile alt. Gestartet bin ich am 15.2.2017 mit der Zitronen-Tartelette aus Frankreich, die ich immer noch sehr liebe und die ich, wenn es nach meinem Mann ginge, wahrscheinlich jede Woche machen könnte. Nie hätte ich gedacht, dass innerhalb dieses Zeitraums mehr als eine Million Mal mein Blog mittlerweile aufgerufen wurde, was mich natürlich sehr stolz macht. Zum vierten Geburtstag hatte ich eingeladen mitzufeiern, dem einige Blogger gefolgt sind. Wie versprochen gibt es hier eine Übersicht und Zusammenfassung der eingereichten Blogbeiträge.
Das verrückte Jahr 2020 ist fast rum und ich finde, es ist an der Zeit ein Resümee zu ziehen und zu schauen, was so alles passiert ist. Ich mache hiermit mit bei der „Foodblogbilanz 2020“ von Feed me up before you go-go“ mit und beantworte die acht Fragen zu meinem Blog unten.
1. Was war 2020 dein erfolgreichster Blogartikel?
Mit großem Abstand ist weiterhin der Brownie-Cookie das beliebteste, meist geklickte, meist bewertete (mehr als 300 Bewertungen mittlerweile) und gebackene Rezept. Ich kann es euch nicht verübeln, in diesem seltsamen Jahr 2020 habe auch ich Unmengen an Schokolade benötigt. Schokolade in Cookie-Form finde ich sowieso am allerbesten. Mittlerweile gibt es übrigens auch eine Version, die mit Sauerteig funktioniert. Falls auch ihr 2020 Sauerteig angesetzt habt und nicht so richtig wisst wohin mit den ganzen Resten, dann versucht doch mal Brownie-Cookies mit Sauerteig oder vegane Brownies mit Sauerteig.
Ich bin auch ganz stolz, dass es mittlerweile auch ein kurzes Rezeptvideo dazu gibt, siehe hier:
2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Auf Platz 1 ist weiterhin die Vorstellungs meines Lieblings-Cafés in München, das „Wir machen Cupcakes“. War schon der erste Lockdown im Frühjahr ein harter Schlag für das Café, so hoffe ich einfach, dass auch dieser zweite Lockdown nicht das Aus bedeutet. Wenn ihr euch auch darum sorgt, dass dein Lieblingscafé eventuell nicht durch diese Krise kommt, habe ich einen Tipp für euch. Sprecht die Besitzer an, fragt nach, holt euch Gutscheine, wenn sie Lieferservice anbieten, bestellt etwas!
Auf Platz 2 ist das Rezept für Pfeffernüsse, das ich von meiner Oma überliefert bekommen habe. Meine Oma war eine begnadete Bäckerin, die nie irgendwas abwog oder nachmessen musste. Bei ihr wurde nach Gefühl und Geschmack gebacken und herausgekommen sind immer die allerleckersten Köstlichkeiten. Auch wenn sie leider mittlerweile verstorben ist, so habe ich ihr handgeschriebenes Rezeptbuch vermacht bekommen, das ich natürlich hoch in Ehren halte. Auch wenn die meisten Rezepte eher kryptisch sind und Mengenangaben oder Backzeiten und -temperaturen fehlen, so habe ich immerhin schon erfolgreich ihren Apfelstrudel, Lebkuchen für Baumschmuck und eben die Pfeffernüsse erfolgreich nachbacken können.
Auf Platz 3 ist der Blogbeitrag zum Thema Plätzchendosen per Post zu verschicken, in dem es viele Tipps und Tricks gibt, sowie haufenweise Plätzchenrezepte. Ich selbst verschicke schon seit Jahren regelmäßig Cookies per Post, auch eine Sachertorte habe ich schon einige Male auf Reisen geschickt. Offensichtlich kam dieser Post bei euch ebenfalls gut an, denn gerade in diesem Jahr, wo wir weniger Freunde und Bekannte treffen, finde ich es wichtig trotzdem zu zeigen, dass wir an an unsere Lieben denken. Das lässt sich besonders gut mit einer Dose voll mit liebevoll gebackenen Keksen oder Plätzchen. Und ja, auch bis nach Südamerika haben es schon Plätzchendosen bei mir geschafft. Und nur mal so nebenbei, Cookies kann man das ganze Jahr über verschicken, nicht unbedingt nur zur Weihnachtszeit. Finde ich persönlich fast noch besser.
3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?
Dann muss ich natürlich Zorra vom Kochtopf erwähnen, die ständig und immer wieder Blogveranstaltungen organisiert. Hut ab dafür, ich weiß was das für ein Aufwand ist. Besonders toll finde ich das Synchronbacken, bei dem alle parallel zu Hause ein vorgegebenes Rezept nachbacken. Viele der Rezepte finden sich bei mir in der Frühstücks- und Brotkategorie.
Und ein Blogartikel, den ich sehr inspririerend fand, war die Zusammenfassung der Hochzeitsvorbereitungen von Mara vom Blog Life is full of goodies. Es ist ein sehr langer Artikel, das nur als Vorwarnung, aber vielleicht hat er mich deshalb so stark angesprochen, weil ich 2021 hoffentlich auch Hochzeitstorten backen darf. Nicht für meine eigene Hochzeit, nein, die ist schon mehr als zehn Jahre her, sondern für liebe Freunde und Verwandte. Mir vorzustellen, dass ich als Braut neben der Hochzeitstorte auch noch Deko und allerlei andere Sachen so wie Mara zu produzieren hötte, ich wäre vor Stress wahrscheinlich eingegangen. Es ist einfach krass, was Mara da auf die Beine gestellt hat.
4. Welches der Rezepte, die du 2020 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?
Lustigerweise ist es das Rezept, das bei den Lesern auf Platz 2 ist, dasjenige, das ich am meisten selbst gebacken habe. Es ist die Schoko-Himbeertorte. Wie ich oben schon schrieb, habe ich 2020 viel Schokolade benötigt. Die Kombi Himbeer mit Schoko finde ich persönlich sowieso ein Traumpaar und so musste ich dazu eine Torte kreiern. Offensichtlich finden meine Leser diese Kombi auch umwerfend lecker, denn es gab einen riesigen Anstrum auf das Rezept. So musste ich die Torte einfach mehrere Male backen, um ganz sicher zu sein, dass alles passt und habe auch hier nach einiger Zeit ein Rezeptvideo gedreht. Sogar eine Auftragstorte habe ich gebacken, bei der dieses Rezept die Grundlage wurde.
5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2020 beschäftigt? Und hast du es gelöst?
Wenn man einen Blog betreibt, gibt es immer viele Baustellen und immer irgendwas zu lernen, es auf nur ein Problem einzugrenzen, finde ich schwierig. Aber ein Punkt war definitiv das Thema Backkurse. Ich hatte eigentlich schon viel länger vor Backkurse anzubieten, doch erst kam der Umzug von Hamburg nach München dazwischen, dann kam Corona. So blieb das Thema lange liegen. Aber immerhin habe ich es dann endlich zu Ende des Jahres geschafft zumindest einmal einen virtuellen Backkurs anzubieten, bei dem ich mit insgesamt 14 Teilnehmern, die teilweise auch die Kinder dabei hatten, gemeinsam Weihnachtsplätzchen gebacken habe. Das hat richtig Spaß gemacht und mir wieder gezeigt, dass ich gerne anderen etwas beibringe. Wenn man schon so lange backt wie ich, kann man manchmal die Anfängerfehler vergessen, das was eine gute Erinnerung und hat mich inspiriert das nochmal konkreter 2021 anzugehen.
6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?
Hm, als ob man ständig Neuentdeckungen macht, besonders 2020 eher schwierig umzusetzen, wenn man gefühlt die ganze Zeit zu Hause ist und eben nicht fremde Welten auf Reisen erkunden kann. Ich habe mich auch standhaft geweigert Bananenbrot oder Dalgona-Kaffee auf dem Blog zu veröffentlichen, weil ich die Ergebnisse irgendwie nicht ganz so begeisternd fand. Aber trotz dieser Einschränkungen kann ich sagen, dass ich definitiv etwas neu entdeckt habe. Neu für mich war auf jeden Fall die Videowelt, ich habe im Corona-Jahr angefangen zu Kurzarbeitszeiten Rezeptvideos zu Hause zu drehen. Es gibt nun eine eigene Rezeptvideos-Kategorie auf dem Blog, da werden sicher noch ein paar mehr dazukommen. Videos sind auf jeden Fall sehr spannend und es macht irre Spaß, auch wenn ich besonders bei aufwändigeren Torten danach total kaputt bin, weil es auch sehr anstrengend ist. Es ist unfassbar wie viele Stunden Zeit in einem einminütigen Rezeptvideo stecken, nicht nur das Drehen dauert eine halbe Ewigkeit, sondern natürlich auch das Schneiden usw.
7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf deinen Blog gekommen sind?
Das ist ganz frisch aus dem Dezember und die Suchanfrage lautete „Weihnachtskekse für Frauen“. Da hab ich dann angefangen zu rätseln wie sich wohl Weihnachtskekse für Frauen von Weihnachtskeksen für Männer unterscheiden. Für mich ist ganz klar ein „Frauenkeks“ der oben bereits genannte Brownie-Cookie, denn Schokolade hilft so gut wie immer. Grad auch bei Frauen-Problemen.
8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2021?
Dass sich die Leser wieder mehr trauen ihre Fragen als Kommentar unter die einzelnen Beiträge zu schreiben. Was bei Pinterest und Instagram wunderbar klappt, ist irgendwie leider beim Bloggen abhanden gekommen. Es trauen sich kaum mehr welche konkrete Fragen zum Rezept zu schreiben oder berichten vom Ergebnis. So schade, dabei ist es doch nur hilfreich, wenn anderen später sehen können was es für Probleme gab und wie man diesen begegnen kann.
Geht es dir auch wie mir, dass es dir jedes Mal, wenn du durch die Stadt fährst und wieder ein Lokal siehst, das wegen des Corona-Virus schließen musste, im Herzen weh tut? So geht es mir zurzeit und deshalb bin ich erleichtert, dass mein Lieblingscafé „Wir machen Cupcakes“ in München weiterhin da ist, Cupcakes „to go“ anbietet und diese Krise hoffentlich irgendwie übersteht.
Im Café gibt es, wie der Name schon sagt, natürlich jede Menge Cupcakes, aber auch Macarons, Cakepops und sehr liebevoll gestaltete Torten neben Brownies und Cronuts. Mein persönlicher Favorit unter den Cupcakes ist der mit Namen „Chocolate Decadence“ für 3,50 EUR, als bekennender Chocoholic wohl keine Überraschung. Die Besitzerin Maria schreibt auf der Homepage des Cafés „Wir Machen Cupcakes bringt immer ein klein wenig Gemütlichkeit und Freude in deinen Alltag“, besser hätte ich es nicht ausdrücken können, egal, ob man ein Fest feiert oder einfach nach Feierabend einen leckeren Cupcake im Café naschen möchte.
Der berühmte Schoko-Cupcake „Chocolate Decadence“ vom Café „Wir machen Cupcakes“
Der letzte Tag vom Jahr 2019. Unfassbar. Irgendwie ist die Zeit dieses Jahr besonders schnell gerast. Sicher liegt es daran, dass ich von Hamburg nach München umgezogen bin, aber ich glaube, nicht nur deshalb. Dieses Jahr möchte ich gerne dem Aufruf vom Blog Feedmeupbeforeyougogo folgen und ein wenig auf das Jahr zurückschauen, was da so alles passiert ist. Dazu gibt es ein paar Fragen, die ich unten beantworten will. Grundsätzlich muss ich sagen, dass mein Blog 2019 sehr erfolgreich war, eine Steigerung der Aufrufe um mehr als 150% mit den meisten Aufrufen über Suchmaschinen (obwohl ich überhaupt keine Ahnung von SEO habe), mehr als 70 neue Rezepte, trotz Umzug ist hier so einiges passiert. Nun lass uns mal schauen, was die Fragen sind.
1. Was war 2019 dein erfolgreichster Blogartikel?
Diese Schokoküchlein mit flüssigem Kern, Lava Cakes oder wie auch immer man sie nennen will. Fünf Zutaten und wunderbar schnell zubereitet, haben mir schon viele Leser geschrieben, dass sie sie erfolgreich nachgemacht haben. Im Blogartikel gibt es natürlich auch noch einen Geheimtipp, damit sie auch bei dir klappen. Schau gern vorbei.
2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Als erstes muss ich da meine Cookie-Woche mit uruguayischen Cookie-Rezepten nennen. Es war eine Freude uruguayische Backrezepte zu recherchieren. In Südamerika wird grundsätzlich nicht so viel gebacken wie hier, es war also eine Herausforderung überhaupt an Rezepte zu kommen, geschweige denn an Cookie-Rezepte. Ich habe bei meiner Recherche viel über mein Geburtsland Uruguay erfahren. Außerdem liebe ich die Herausforderung uruguayischen Mamas auf schlechten Youtube-Videos zuzuschauen wie sie komplett ohne Messbecher oder gar Waage die tollsten Sachen zaubern und ich einfach nur durch ausprobieren irgendwann das perfekte Rezepte kreieren konnte. Mein absoluter Lieblings-Cookie dieser Cookie-Woche ist die Salami, die wirklich täuschend echt aussieht und sehr dem deutschen kalten Hund ähnelt.
Als zweites muss ich diese kolumbianischen Käsebällchen namens pandebonos nennen. Hatte ich zu Beginn Anfängerglück und gelangen sie auf Anhieb, änderte sich dieses bald und ich musste lange ausprobieren bis ich herausfand warum sie mir ständig missglückten. Lest im Beitrag selbst welchen Trick man anwenden muss, damit man diese gutenfreien Käsebällchen genießen kann. Vielleicht noch ein super Snack für die Silvesterfeier?
Und als drittes gibt es da diese Kürbis-Torte zu erwähnen, die ich für unser Friendsgiving zubereitete. Sie ist eine Menge Arbeit, aber sowas von wert.
3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?
Neu entdeckt habe ich Emmas Lieblingsstücke, die mit so viel Liebe so aufwändige Torten dekoriert. Außerdem habe ich Emma persönlich kennenlernen dürfen und finde sie entwaffnend unkompliziert.
Patrick Rosenthal inspiriert mich durch seine kräftige Farbfotografie, natürlich habe ich auch schon seine Haferkekse nachbacken müssen.
Und als drittens finde ich es immer noch unglaublich, was Tieghan, die amerikanische Bloggerin von Half baked harvest, alles auf die Beine stellt und wie viele Rezepte sie wöchentlich veröffentlicht. Ein Arbeitstier schlechthin und eine Inspiration für mich.
4. Welches der Rezepte hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?
Wie bereits in den Vorjahren ist der Spitzenreiter immer noch das Grundrezept für leckeren Porridge. Besonders in den Wintermonaten finde ich ein wärmendes Frühstück super. Ich stehe gerne ein paar Minuten eher auf, damit ich Porridge für meinen Mann und mich zum Frühstück unter der Woche zubereiten kann. Besonders lecker finde ich die Variante mit Apfelstückchen, die in etwas Butter und Zucker gedünstet wurden.
5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2019 beschäftigt? Und hast du es gelöst?
Durch den Umzug von Hamburg nach München ist der Blog etwas in den Hintergrund gerückt, sodass ich nicht so viel Zeit in ihn investieren konnte wie geplant, aber das macht nichts, ich bin schon gespannt was das neue Jahr. Da steht an, dass es konkreter wird mit den Backkursen.
6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?
Eine völlig neue Welt hat sie mir nicht eröffnet, aber ich finde es immer wieder faszinieren wie die Karamellcreme dulce de leche, die in Lateinamerika sehr viel bei Backwaren zum Einsatz kommt, tatsächlich nochmal eine neue Geschmacksdimension hineinbringt. Wie man die Creme ganz leicht selbst herstellen kann, kann man hier nachlesen. Da gibt es auch ein paar Rezepte, die mit dulce de leche einfach himmlisch schmecken.
7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf deinen Blog gekommen sind?
Da hab ich leider nicht so viel im Angebot. Was mich jedoch mächtig stört, ist der Fakt, dass so viele Leute Kolumbien auf Englisch falsch schreiben. Da mein Blog zweisprachig ist, auf Deutsch und Englisch, gibt es so einige Suchbegriffe, die irgendwas mit Colombia suchen, allerdings mit U, also Columbia, was falsch ist. Wenn man vom Land Kolumbien spricht auf Englisch, dann bitte mit zwei Mal O schreiben, also Colombia. Wenn du lateinamerikanische Rezepte suchst, schau doch mal hier vorbei.
8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2020?
So langsam bekomme ich öfter Rückmeldung zu meinen Rezepten. Viele positiv, einige negativ und es bereitet mir jedes einzelne Mal Freude, wenn mir Fotos geschickt werden, Feedback gegeben wird. Ein Blog lebt davon, dass die Rezepte ausprobiert werden. Deshalb, ob über Facebook, Instagram, per Blog-Kommentar oder per E-Mail info at jennyisbaking punkt com, meldet euch gerne, sagt mir wie es gelaufen ist und stellt eure Fragen! Ich versuche immer so schnell und gut ich kann zu antworten.
Auf 2020 (das Rezept für den Number Cake gibt es hier)!
Es ist nun tatsächlich genau zwei Jahre her, dass ich mit dem Bloggen angefangen habe. Unfassbar! Eine mega leckere Erdbeer-Schokotorte gab es schon letzte Woche zum zweiten Bloggeburtstag, denn heute wollte ich ausschließlich ein Resümee ziehen und kein weiteres Rezept veröffentlichen. Ich habe wieder die Fragen von Sabine vom Blog Schmeckt nach mehr als Grundlage für mein Resümee hergenommen. Lass uns also loslegen:
1. Was war dein erfolgreichster Blogartikel im zweiten Blogjahr?
Ich habe es schon geahnt als ich den Beitrag vorbereitete und es bewahrheitete sich später; der Kuchentrend der Number oder Letter Cakes brachte definitiv viele Klicks. Warum ich den Beitrag aber fast nicht veröffentlichen wollte, erfahrt ihr im Beitrag.
Heute, am ersten Tag im Jahr 2019 habe ich beschlossen ein klassisches Best of von 2018 zu machen. Und zwar aus eurer Sicht. Dazu habe ich die zehn Beiträge mitgebracht, die am meisten von euch aufgerufen wurden und die ihr besonders wertvoll fandet. Da besonders im Dezember noch einige Rezepte einen Platz nach oben oder unten gerutscht sind, musste ich auch wirklich bis zum letzten Tag warten, bevor ich diese Analyse machen konnte. So, nun aber zu den zehn Gewinnern zum Stand 31.12.2018. Fangen wir mit der Nr. 10 an:
Diese Limetten-Frischkäsetorte ist komplett glutenfrei und kommt ganz ohne backen aus. Ich finde, auch in der dunklen Jahreszeit ein wunderbarer Farbtupfer und natürlich perfekt im Geschmack. Falls du zu viele Mojitos zur Silvesterparty gemacht hast, hier kannst du alle Limetten aufbrauchen 😉
Diese süßen Hefekränze werden mit einer ganz abgefahrenen Guave-Paste gefüllt und sind für mich das beste Süßgebäck aus Kolumbien. Unbedingt ausprobieren.
Manchmal gibt es auch bei mir herzhafte Gerichte auf dem Blog, diese Gemüse-Lasagne ist super schnell zubereitet, da man nur eine große Pfanne braucht und wenn man möchte sogar vegan. Kam bei euch offensichtlich gut an. Ein super Start für den gesunden Januar!
Mich freut, dass dieses Rezept soweit oben ist, auch wenn ich es erst im Dezember veröffentlicht habe. Diese Käseteigbällchen sind glutenfrei und werden frittiert, der beste Snack überhaupt.
Ein Familienrezept, das schon vorher viel weitergereicht wurde, schaffte es endlich auch auf den Blog und wurde von euch offensichtlich auch so gut angenommen wie in meinem Freundeskreis und in der Verwandtschaft.
die einen Gastbeitrag darstellt und von Ramona vom Blog somegreenlife produziert wurde. Ich freue mich, dass ein Gastbeitrag es so weit nach oben geschafft hat! Und um das gleich vorweg zu beantworten, ja Oreos sind vegan und diese Torte schmeckt wie ein ganz großer Oreo!
Man braucht nur wenige Zutaten, um im Schokohimmel zu landen. Im Beitrag gibt es noch einen extra Tipp wie ihr sicherstellen könnt, dass der Kern auf wirklich flüssig bleibt.
Ich habe selten Plätzchen so schnell verschwinden sehen. Diese Heidesand-Plätzchen sind zart schmelzend, wunderbar butterig und mit einem ganz besonderen Vanillegeschmack. Kein Wunder, dass sie auf Platz 2 gelandet sind!
Meine Version wird mit Biskuitteig zubereitet und hat natürlich eine fruchtige Creme als Füllung. Offensichtlich findet ihr auch, dass das lecker ist!
Und weil Letter oder Number Cakes bei euch so gut ankommen und mir auch sehr gut munden, habe ich auch das Jahr 2019 mit einem dieser Cakes begrüßt. Wenn du Lust hast auf einen Number Cake mit Zahlen und ganz fruchtiger Zitronen-Minz-Creme-Füllung, schau doch mal hier vorbei.
In dem Sinne hoffe ich, dass ihr wunderbar Silvester gefeiert und einen tollen Start in das Jahr 2019 habt!